PAUL RANDOLPH & KATHY KOSINS „Could You Be Me“

Detroit. Motorcity. An der Kreuzung von gediegenem Jazz mit Soul-Einfluss und Neuer-Schwarz-Musik-Tendenzen treffen sich Kathy Kosins und Paul Randolph. Frau Kosins kennen wir seit der inzwischen legendären Debut-Einspielung der Was (not Was) Formation (immer wieder eine Entdeckung wert, mitsamt des gesamten ZE Records Programms), während der Paul immer mal wieder im Zusammenhang mit Jazzanova auffällig wurde. Sei´s drum. Die Zeiten sind jetzt anders – „Could You Be Me“ ist eine fulminante Tanz-Nummer, die uns in diversen Schattierungen aufgelegt – zwischen Opolopos dick aufgetragenen 80´s Beatz und den sparsam aufbereiteten House-Knackern von Theo Parrish und John Arnold. Und doch nur ein Zwischenschritt für das Duo aus Detroit. Sie kommt uns 2017 als Jazz-Stimme näher, und zwar in einer Produktion von Kamau Kenyatta (natürlich bekannt für seine Arbeiten mit dem Gregory Porter) , während er jetzt schon wieder einer freieren Gestaltung schwarzer Musik nachgeht.

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