Überraschung! André Cymone, der Spieler, der immer irgendwie im Schatten des purpurnen Prinzen seine Karriere als Side-Man, Haupt-Akteur und Hit-Macher für Jody Watley, Pebbles oder auch Adam Ant, durchlebte, ist jetzt an einem Punkt angekommen, um die Musik zu machen, die er (nach eigener Aussage) eigentlich schon immer machen wollte. It´s only Rock´n´Roll, but I like it. Kein wenn, kein aber. Cymone lässt die Gitarre das machen, was sie am besten kann. Klare Kante, irgendwo zwischen Lenny Kravitz und Living Colour, aber auch mal mit sound-technisch versöhnlichem Akustik-Ansatz (z.B. bei „Black Lives Matter“, dass im Ansatz auch von John Cougar Mellencamp < "Jack & Diane" mochte ich schon immer> – vorgetragen werden könnte, wenn auch ohne die vom André deutlich favorisierte, politische Aussage). Und überhaupt – „1969“ ist Politik und Kritik und damit im Einklang mit dem direkt drauflos spielenden Gitarre/Bass/Drums Trio. Keine Kompromisse, und trotzdem Spaß dabei.
Info: www.andrecymone.com
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