Detroit-Soul. Von gestern bis heute. Die Brücke schlägt Sweet Pea Atkinson. Der Mann, dessen Stimme und Stil einst einen gewissen Don Fagenson (aka Was) derart überzeugte, dass er ihn als bodenständige Komponente für das innovative Disco-Dance-Rock-Soul Projekt Was (not Was) engagierte. „Woodwork Squeaks And Out Come The Freaks“! Neues Terrain für Atkinson, aber großartig gemeistert. Danach folgten ein erstes, von der Öffentlichkeit sträflich vernachlässigtes, Album („Don´t Look Away“) und zahlreiche Auftritte als Unterstützung von Bob Dylan, Bonnie Raitt, Jackson Browne und, und, und. Die Verbindung zu Don Was überdauerte die Jahre und dieser nahm sich jetzt die Freiheit als erster Mann die Blue Note Labels das Solo-Comeback des Sweet Pea Atkinson zu betreiben. „Get What You Deserve“ gibt uns jetzt den Soul-Shouter alter Schule – mit allen Wassern gewaschen und mit ordentlich angerauhtem Flavour auf den Stimmbändern. Dazu gibt´s die passende Produktion, musikalisch umgesetzt von einer Art AllStar Band (u.a. mit James Gadson am Schlagzeug und einigen Mitmachern aus der „Wheel Me Out“ Phase) und wohlsortierten Songs, mit denen einst James Brown, Bobby Bland oder Bobby Womack Eindruck machen konnten. Soul-Soul mit Pfeffer. Kann man immer gebrauchen.
Info: www.sweetpeaatkinson.net
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