Alles klar – Gigi Harold ist die Frau, um die´s hier geht. Zusammen mit einem gewissen Mark Harold wird´s dann zu Gg. Nun gut. Mark spielt den Bass, Gigi hat die Stimme und das drumherum. Das Sound-Konzept, die Songs und weitere Details geben beide gemeinsam ein. Und zwar nicht erst seit gestern. Aus noch nicht in Gänze geklärten Gründen gelang es Gg ihre schon 2016 veröffentlichte EP vor größerer Aufmerksamkeit geschickt zu verbergen – auch eine fix und fertige Vinyl-Pressung des Albums „Invisible Ink“ wartet seit vergangenem Jahr auf umfassende Entdeckung. Moderne Soul-Tendenzen, eine ordentliche Dosis Jazz, bei Bedarf auch mit tanzbarem Pop-Anteil, bilden die Basis für einen Gesamt-Sound-Bild, dass ein genaueres Hin-Hören wert ist. Kenny Wellington und David Baptiste, bekannt-bewährter Horn-Brit-Funker mit Light Of The World Vergangenheit und Brit Funk Association Gegenwart, lassen immer wieder Saxofon und Trompete durchblitzen, während die Band ansonsten ein entspannt-solides Fundament abliefert. Wir wissen jetzt wer das Mädchen ist, nicht wahtr?