DOUYÉ „Quatro – Bossa Nova Deluxe“ (Groove Note)

So elegant. Douyé, und ihre Bossa-Samba-Jazz Kollektion. Und zu jedem Song ein neues, farbenfrohes Outfit, inklusive der passenden Be-Hütung. Ein Blick in das wertigst gestaltete Booklet zum Album gibt entsprechende Einblicke. „Quatro – Bossa Nove Deluxe“ ist der nunmehr 4. Longplayer der Dame mit nigerianischen Wurzeln, die einst von Los Angeles aus mit perfekt gestylten Soul-Jazz Musiken für Aufmerksamkeit sorgen durfte. Zuletzt mit einer Reihe Straight-Ahead Jazz-Standards (auf „Daddy Said So“ brachten u.a. Kenny Barron, Ron Carter, Russell Malone, John Beasley oder John Clayton das „Lush Life“ zum Klingen) am Start, gibt´s jetzt eine feine Mischung ebenso wohlsortierter Golden-Classics-Pretiosen aus dem Liederbuch des Antonio Carlos Jobim, die sich von Marcos Valle, Kenny Durham. Michel Legrand und Horace Silver Kompositionen begleiten lassen. Dazu musizieren handverlesene Musikanten (und noch mehr Namen: Otmaro Ruiz, Manolo Badrena, Justo Almario…) in zurückhaltend-tupfender Manier, zumeist auf akustischem Instrumentarium, während die Dame selbst sich souverän Stimmung und Atmosphäre anpasst und diese stets wohl-temperiert bestimmt. Die Wege des Bossa Nova sind allseits bekannt, daher versucht „Quatro“ dankenswerterweise auch nicht, diese zu verlassen, um irgendein Neuland zu erkunden. Vielmehr besinnt man sich auf Details, Genauigkeit und Ortskenntnis – die Art und Weise, wie Douyé die Sound-Pfade durchwandert sind in jedem Takt angemessen-überzeugend. Wohltuend. Vefügbar ab 5. April.

Info: www-douyemusic.com


Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, ... and beyond, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.