Gute Zeiten für Brit-Soul Freunde! Victor Haynes, Noel McKoy, dazu Lasperanza und natürlich Tony Momrelle, dessen neues Album die Zusage auf eine Zukunft, die noch besser sein wird, als der aktuelle Zustand, in offensiv-positiver Manier in die Welt hinausträgt. Tony, dessem vokale Präsenz auch immer wieder gern mit einem gewissen Stevie W. in Verbindung gebracht wird, gibt auf „Best Is Yet To Come“ ein umfassendes Soul-Statement ab. Ganz eigene Songs auf ganz eigenem Label, dazu alles unter Produktions-Kontrolle und wenn´s angeraten erscheint, auch immer wieder Freunde (gemeinsam mit der Maysa Leak macht er sich z.B. auf die Suche nach dem Himmel und so…), die gern ihre musikalische Visitenkarte abgeben. Und damit es an der allgemeinen Richtung keinerlei Zweifel gibt, legt er gleich zum Einstieg los wie die Feuerwehr: „Rising Up“ legt ein tolles Tempo vor, hat die Beatz an der richtigen Stelle und weiß zudem einen vernünftigen Song daraus zu entwickeln. Wir sind dabei. Und lassen uns auch nicht davon irritieren, dass uns Tony mit Vorliebe mit leicht-laufenden Soul-Pop Hooks (zuzüglich einiger Gefühl-Slowies, latin-betriebenen Schwingern oder knackigem Soul-Funk Beatz) zu umgarnen versucht. Gut, dass der Mann sein Herz an der richtigen Stelle hat und so seine frohgemuten, stets mit wohlmeinendem 70er Retro-Finish abgestimmten Melodien, mit glaubwürdigem Optimismus rüberbringen kann. Hit-Potential inklusive – jedenfalls in einer besseren Welt.
Info: www.tonymomrelle.com
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