WEDNESDAY’S CLASSIC mit CHARLES STEPNEY „Step On Step“


Und wenn’s sich auf der einen Seite eher nach Ebbe anhört, dann lohnt es sich umso mehr die Sinne in Richtung Musik-Geschichte auszurichten. Heute mit Charles Stepney, dem Mann, der in der bis zu seinem viel zu frühen Tod im Jahre 1976 für eine Reihe spezieller Sound-Schmankerl verantwortlich zeichnete. Seine Arrangements erhoben die frühen Earth, Wind & Fire, aber auch Songs von Terry Callier, Minnie Ripperton oder Marlena Shaw in die oberen Ränge – mit Phantasie, Wagemut und Können formte er den Klangkörper des Chicago Symphony Orchestra und verband diese auf ganz eigene Weise mit den Markenzeichen seiner Auftraggeber. Natürlich auch heute noch ein besonderer Genuß, dessen Voll-Ton-Kunst so ganz im Kontrast zu seinen frühen Finger-Übungen steht. Kürzlich sind bis dato noch unerhörte Aufnahmen aus seinem Home-Studio aufgetaucht, die unterschiedlichste Eindrücke hinterlassen. Vorerst gibt’s mit „Step On Step“ den Stepney pur und unverschnitten. Am Klavier und Vibrafon, unterlegt mit einem klickenden Beat aus der Steckdose. Speziell.

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