FRIDAY’S NEW RELEASES mit RAY ESTAIRE „Baltimore“ – COOL MILLION ft. HEATHER HAYWOOD „Moonlit Rendezvous“ – CHIP WICKHAM „Cloud 10“ + THE JAMES TAYLOR QUARTET „The New Money Spyder“


Samstag wie Freitag. Oder umgekehrt. Alles hat ein Ende. Wir gehen also mit der Zeit, und nicht mit der Laterne. Und die Zeit mit uns. Egal, alsbald wird’s wieder so sein, wie’s war – und wie’s (hoffentlich) auch Gefallen gefunden hat. Genug geschwurbelt. Die Zeit läuft.
RAY ESTAIRE „Baltimore“
Wir wissen nicht, warum die Frau nicht stets in erster Reihe steht. Zumindest ihre jüngsten Veröffentlichungen weisen klares Star-Potential aus – Stimme, Charisma, Songs, Arrangement, Produktion stets in bester Kombination. Soul mit Jazz, Jazz mit Soul. „Baltimore“ geschrieben von Randy Newman und fester Bestandteil des Repertoire der Nina Simone – jetzt im Ray-Estaire-Nachdruck. Trotz des angedeuteten Reggae-Beatz ein Bringer.
COOL MILLION ft. HEATHER HAYWOOD „Moonlit Rendezvous“
Und wem der Jamaica-Groove innerhalb der inneren Abläufe in der Quere liegt, dem sei‘ mit freundlichster Empfehlung der Disco-Boogie-Soul der 80er anemphohlen. Die Beatz im Leichtlauf-Modus, die Hooks allesamt solide drehend – kaum eine Formation kann diesen Grund-Prinzipien des gut-gelaunten Musik-Schaffens derart präzise nachkommen wie Rob Hardt und Frank Ryle, die als Cool Million in jedem Takt den richtigen Regler bedienen. Natürlich auch beim „Moonlit Rendezvous“ zu dem sie sich mit der Cool Notes Vokal-Frau Heather Haywood verabredet haben.
THE JAMES TAYLOR QUARTET „The New Money Spyder“
Bleiben wir in der 80ern des vergangenen Jahrhunderts. Zumindest musikalisch für BOFs unseres Schlages das bevorzugte Terrain. Acid Jazz ist aus dieser Zeit, das James Taylor Quartet war diesbezüglich von Beginn an am Start. Alsbald bringt uns der Mann am Wurlitzer-Instrument mal wieder ein neues Album vorbei („Man In The Hot Seat“ wird am 05.08. veröffentlicht), vorab daraus eine frisch aufgebrezelte Version des eigenen „The New Money Spyder“, die die zeitlosen Qualitäten tollster Film-Musiken zwischen „Bullitt“, und anderen „Straßen von San Francisco“, fröhliche Urständ feiern lässt. Da kommt Freude auf!
CHIP WICKHAM „Cloud 10“
Jazz und Atmosphäre. Chip Wickham spielt Saxofon und Flöte. Innerhalb berückender Arrangements, die innerhalb ihrer Ruhe den Fels in der Brandung versteckt halten. Kein Wunder, dass „Cloud 10“ ein paar Etagen über der allgemeinen bekannten Wolke 7 schwebt. Tatsächlich schön.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.