Und noch ein Versuch oben zu bleiben. Ohne Einschränkungen. Stattdessen offen nach allen Seiten. Je-Ka-Mi. Natürlich unter strikter Einhaltung der Geschmacksregeln. Ihr wisst schon. Selbstredend haben wir uns alle schon in den vergangenen Wochen von „I Can’t Call You“ von der famosen HELEN BRUNER & TERRY JONES Paarung durch die Soul-Zeit tragen lassen. Die beiden Damen verlegen einen geradezu unwiderstehlichen Midetempo-Groove, auf dessen geschmeidigen Schienen eine best-gestaltete Hook-Line sich ihren Weg bahnt – deren Wirkung durch die vokale Präsenz des Duos noch zusätzlich an Stärke gewinnt. Ein absouluter Gewinner-Beat. Das Album dazu steht übrigens als „2nd. Ouverture“ mit weiteren Hits zur geflissentlichen Beachtung bereit. Bleiben wir im Favoriten-Modus. DEBORÁH BOND ist in dieser Kategorie stets für einen weiteren Burner gut. Aktuell berichtet sie von „A Night In Rio Pt. 2“, die sie in Begleitung der Finnen MISHA und JURI KALME verbracht hat. Rio mit internationalem Sound-Geflchet. Zurückgenommene Brasil-Stimmung, stattdessen ein gerade klopfender RnBeat, den eine flexibel ausgestaltetes Arrangement angemessen überkront. Soul mit Jazz, mit der Lizenz zum Tanzen. Gibt’s auch vom STUART ZENDER – Bassist bei Jamiroquai oder Incognito und nun mit ordentlichen „Happy Feelings“ auch auf lateinamerikanischen Pfaden. Über die Afrika-Route. Plus einer von HipHop gezündeten wilden Rhythmus-Tour, die den Weg bahnt für eine HiEnergy-Musik, die irgendwie ohne Vergleich daherkommt. Als Passagiere sorgen OMAR und ANA TIJOUX für weiteres Feuer unterm Dach. Favorit!