FRIDAY’S NEW MUSIC mit EMILY SAUNDERS „Rugged Waves“ – RIE MORRIS „In My Dreams“ – APHROSE „Roses“ – WOLFGANG VALBRUN „Cyclone“


Endlich? Wahrscheinlich doch nicht so wichtig. Was zählt? Musik, Musik, Musik! Seit Marika Rökk allenthalben bekannt. „Und sie nimmt es auch schon – je früher desto besser“. Alles klar? Falls nicht, schalten wir jetzt um und starten mit der EMILY SAUNDERS in den heutigen Abend. Den Schubladen-Denkern auch als „The UK’s Queen of Jazz Fusion“ bekannt. Dabei sind die Musiken der Emily durchaus umfassender – mit Jazz, dber mit Funk und Soul und Hin und Her. Kaum zu greifen. Mit derartigen Qualitäten kommt sie uns mit „Rugged Waves“ in die Quere – gut zu wissen, dass es alsbald dazu auch ein neues Album mit dem Titel „Moon Shifts Ocean“ geben wird. Spurwechsel. APHROSE heißt eigentlich Joanna Mohammed und singt uns in vereinnahmender Stimmlage noch ein weiteres Lied mit Sinn und Soul. Ihre „Roses“ verströmen einen geradezu betörenden Duft und zeigen die Artistin in voller Blüte. Moving through Time and Space, um die Frau ganz einfach mal zu zitieren. Wie bekannt greift sie auch immer wieder gern auf die Soul-Errungenschaften der Vergangehit zurück, ohne allerdings die handfesten Sound-Argumente im Stil des WOLFGANG VALBRUN ertönen zu lassen. Der Mann singt eigentlich für die Ephermerals (oder auch mal bei Guts oder dem Kraak & Smaak Duo), wagt sich aber jetzt unter eigenem Namen an den Start. Mit dabei kommt ein „Cyclone“, mit dem er schon mal deutlich macht, dass eine gute Soul&Rhythm&Blues Nummer bei ihm in den richtigen Händen ist. Das Debutalbum gibt’s über Jalapeno im kommenden Jahr. Edbl ist sicher einer der wichtigeren Produzenten des aktuelleren Musik-Geschehens im UK. Luftige, stets bewegliche Beatz, NuSoul und Jazz inmitten der auf den Punkt passenden Arrangements und mit der ihm eigenen Gitarren-Wirkung in der Abrundung. RIE MORRIS singt dazu mit speziellem Charme, auch mal gemeinsam mit Gästen, wie Jay Alexander oder James Berkeley, um die 4 Songs ganz locker ins RnB-Ziel zu tragen. Fast hätten wir es unterlassen zu erwähnen, dass das Liedgut nicht nur durch Rie zu überzeugen weiß, sondern eben auch noch ganz locker Punkte in den Melodiekurven einfährt…

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