Geschichte wiederholt sich. Ist das Upcycling, oder einfach nur die immerwährende Unfähigkeit die richtigen Konsequenzen zu ziehen? Vergessen und verdrängen, falls dann doch mal wieder irgendeine Erinnerung aufflackert, die eigentlich bestimmte Folgen haben müsste. Zu schwierig?
NIGEL HALL & DJ HARRISON „Earth, Wind & Fire“
Tolles Duo. Nigel Hall, der mit dem Jazz-Funk aus der Soul-Schule mit dem DJ Harrison, der mit Butcher Brown dem Jazz zu hippem Hop verhilft und erst jüngst mit einer Revitalisierung seiner Lieblingssongs der Jugendzeit um die Ecke kam. Nun gemeinsam asuf den Spuren vom Maurice White. Mit „Earth, Wind & Fire“ manifestierte die Band ihren ikonischen Sound, dem bis dato keine Naturgewalt etwas anhaben kann. „Our hopoe is that the listeners will use our renditons to research the original>“, sagen Nigel und der DJ. Machen wir.
TOM BAILEY „The Art Of Letting Go“
Noch ein weitere SonicSoul Favorit, dem bislang die verdiente Resonanz versagt wurde. Wir freuen uns jedenfalls, dass der Tom Bailey sich mittels „The Art Of Letting Go“ wieder auf seinen eigenen NuSoul/RnB Weg macht. Entpannter Beat, vorsichtige HipHop Anteile und viel Tom.
WOLGANG VALBRUN „Where Is The Peace“
Wenn schon, denn schon. Wolfgang Valbrun, der richtige Mann mit der richtigen Stimme und den richtigen Themen. Kraftvoll in jedem Takt, mit höchstem Nachdruck und entsprechender Dreinglichkeit. Soul zur Zeit.
JONAS „War (No More Trouble)“
Eigentlich nicht. Aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Also Bob Marley, „War“ aus seinem 1976er Album „Rastman Vibration“. Inspiriert vom 1975 verstorbenen Haile Selassie, der über 40 Jahre Kaiser Äthiopiens war. Jonas Rendbo nimmt die Worte, glättet die Rhythmus-Woge und fundiert das Thema mit grummeldem Synthie-Bass. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.