Einmal quer durchs Programm. Mehr Auswahl, mehr Tanz. Behaupten wir einfach mal. Und lassen den Grooves einfach mal ihren natürlichen Lauf. Startklar? Absoulut! Zum Einstieg geben unsere Hamburger Soul-Favoriten den Ton an. Die ANGELS OF LIBRA haben sich wieder mit dem NATHAN JOHNSON zusammengefunden, um einer gewissen „Barbara“ ihre Aufwartung zu machen. Ganz freundliche Retro-Soul-Stimmung, inklusive leichtlaufender Hookline mit Top-Hit-Qualität. Jedenfalls, wenn’s dann, wenn wir uns noch „In The Bad, Bad Old Days“ wiederfinden würden. Best-Stimmung garantiert. Unseren heutigen Beitrag zur Diskussion, die immer mal wieder über die Wertigkeit von Cover-Versionen geführt wird, liefert uns der KEITH EATMON, der sich für seinen Auftritt ausgerechnet mit den Klassikern des Gino Vannelli beschäftigt. „People Gotta Move“ ist unbestritten eine unbedingte Aufforderung zum Tanz – Gino in jugendlicher Bestfrom, Bruder Joe mit innovativem (zumindest in den frühen 70ern) Elektro-Einsatz und ein Groove, der keinen Widerstand zulässt. Herr Eatmon gibt eine zumindest beachtenswerte Vorstellung dazu ab – sein Arrangement ist gut gepolstert, der Beat ein wenig eingeebnet, aber das Ding funktioniert eben immer noch. Und gibt den deutlichen Hinweis, dass man unbedingt mal wieder in seine eigene Gini-Kollektion reinhören sollte. Mmachen wir weiter. Die 80er rufen! Und sobald uns der Bass zum „Player“ der DEE DEE SIMON ruft, sin d iwr mit an Bord. Straigher Beat, mit sehr netten Schmuckstellen von Bass und Gitarre – dazu lässt sich’s gut bewegen. Wem der Sinn dennoch mehr nach tagesaktuell aufbereitetem House-Rhythmen steht, dem dürfen wir in dieser Woche das DJ Duo FOUK ins Abspielgerät legen. Klar struktuierter Beat, Soul und Disco im Unterschoss und der stets zuverlässigen DEBORAH BOND auf dem Rooftop. „Love At First Sight“ ist der passende Titel dazu. Also dann!