FRIDAY’S NEW MUSIC mit TYRESE „Wildflower“ – QUINN OULTON „When You’re Near“ – HOMER „Deep Sea“ – SOPHIA BROMBERG „Moon Baby“


Vielleicht fällt’s überhaupt nicht auf. Wenn doch, dann bitten wir mal um kurze Rückmeldung dazu. Selbstverständlich ganz ohne Gewähr. Darunter leidet natürlich nicht die Qualität der Musiken, die wir für unseren freitäglichen Schnelldurchlauf auf den Plan rufen. Denn dafür stehen wir mit unserem Namen. Steigen wir also ein – und haben gleich zu Beginn das ganz große Gefühls-Kino. TYRESE Gibson macht’s in neuerer Zeit kaum unter 6 Minuten. Denn er hat stets viel zu erzählen und kann zudem der Versuchung nicht widerstehen seine Geständnisse mittels einer Breitwand-Soundkulisse abzufedern. „Wildflower“ ist eine Liebeserklärung an des Sängers Mutter, wie herzig und so prächtig instrumentiert. Das lässt sich hören. Szenenwechsel. QUINN OULTON ist sicher einer der bemerkenswerten Songschreiber im aktuellen England. Zur Akustik-Gitarre gibt auch er sein Innerstes preis. „When You’re Near“ ist einfach-einfach nur auf den Punkt genau schön. SOPHIA BROMBERG macht als „Moon Baby“ eine weitere gute Figur. Und schließt damit die Vorstellung ihrer „Spice“ EP mit einem weiteren dieser Songs ab, die mit verfüherischer Sanftmut zwischen den Soul und Soul agieren, inklusiver bestens eingestellter Melodieführung. Abtauchen mit HOMER Steinweiss. Der Schlagzeuger, der für allerlei SoulFunkStars den Rhythmus besorgte, hat sich nach seinem Abschied bei Holy Hive auf den Pfad der Solo-Tugend begeben. Selbstredend sind die Vorzeichen der Big Crown rundum präsent, auch dann, wenn wir im nostalgisch-gemütlichem Tempo in der „Deep Sea“ auf Tauchfahrt gehen. Mit Soul, Folk und viel Bedacht.

Dieser Beitrag wurde unter Reviews, Preview, Grooves & Beaz, Shortcuts abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.