STEVE NICHOL „What The Heart Wants EP“ – MIKE LINDUP „Perplexity“


Schön war die Zeit! Und das Feuer lodert immer noch. Hörbare Nachweise dazu gibt’s in diesen Tagen von STEVE NICHOL und MIKE LINDUP. Nicht gemeinsam am Start, aber zumindest auf einer Linie. Während der Steve einst bei den unvergessenen Loose Ends nicht nur die losen Enden zusammenhielt, sorgte der Mike Lindup gleichzeitig dafür, dass dem federnden Bass bei Level 42 eine perfekte Grundierung zur Seite gestellt wurde. „Love Meeting Love“ und „Hangin‘ On A String“ zieren selbstredend auch heute noch jede bessere Brit-Soul-Funk Spielliste. Und diese lässt sich jetzt mühelos durch die neuen Musiken vom Steve und vom Mike ergänzen. Währende das „Perplexity“ eine rundrum-bewegende Latin-Jazz-Funk-Nummer abgibt, die seine Wurzeln irgendwo in Belize hat und von fern mit Grüßen von George Duke oder Azymuth aufwartet. Für die Produktion sorgten übrigens Toni Economides und Mike Patto. VÖ ist übrigens am 29.11. – Auch der Herr Nichol hat seine Latin-Momente. Im formidabel schwingenden Energie-Paket „What The Hell“ blitzen gelegentlich ein paar Südamerika-Sounds durch die dicht verwebten Groove, um dann im „Senorita“ vollends die Regie zu übernehmen. Ganz solider Soul mit Jazz, Latin und dem Wissen, in welcher Verbindung die Töne zueinander zu stehen haben, um größtmöglich erffektiv daher zu kommen. Die geladenen Gäste George Anderson (Bass), Dimitrious Dimiopolous (div. Keys), Sid Gauld (Trompete) und vor allem auch Debby Bracknell am Mikrofon sorgen zudem für zusätzliche Attraktionen.

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