SAULE „Treibhaus“ – FIES „Nirvana“ – WOODBEEZ „Pony Love“


Heute mal im Home-Office. Gute Gelegenheit mal rundherum zu hören. Noch besser, dass uns die Lena Plogsties als SAULE (mit Extra-Punkt auf dem E) einen freundlichen Morgen-Gruß dazu überstellt. Sie kommt zwar nicht aus Hannover, lebt aber aktuell dort. Und ihre Musik ist dieser Zeit zu verdanken. Sagen wir jetzt mal so. Deutscher Text (bekanntermaßen nicht gerade unsere Stärke) über einem ganz entspannten Nu-Soul-Beat, der von E-Piano, Bass und Schlagwerk getragen wird – bis der Jazz mittels eines ausgesuchten Horn-Arrangement den Ton übernimmt. „Treibhaus“ nennt sie ihren neuen Song – sicher kein Risiko sich irgendwie/wo zu verkühlen. – Der Richard Staringer und seine WOODBEEZ Formation haben wir an dieser Stelle schon mit lobenden Worten bedacht. Deren „Pony Love“ Single dreht zu unserem Bedauern immer noch ohne Album ihre Runden. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass Woodbeez unsere uneingeschränkte Soul-Pop-Jazz-Yacht-Rock Empfehlung ist, und bleibt. Wir freuen uns auf „Undeniable“, all die anderen Tracks des Albums und auf umfassende Qualität in allen Abteilungen: tolle Songs, feinstes Spiel, famose Arrangements. – Einige unserer Gewährsleute haben uns kürzliich versichert, dass schwebende Electronics, sphärische Sound-Welten und gefühlig-hallende Worte unabdingbare Ingredenzien tagesaktueller Pop-Musik sind. Schluss mit lustig, sozusagen. Wenn’s so ist, dann liegen FIES mittels ihrer Sounds & Visions perfekt im Windkanal. Dazu ein Song, der in Struktur und Textur mit einigem Aufwand durch’s „Nirvana“ führt, dessen eigentliche Wirkung sich aber erst bei genauerem Hören offenbart – „while my guitar gently weeps“.

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