CLEVELAND P. JONES „Ace Of Hearts“ (P3P Music Group)

Warum ist uns „Ace Of Hearts“ im Verlauf der Saison 2013 entgangen? Etwa, weil wir uns eigentlich ausschließlich mit den vokalen Ausflügen des Cleveland P. Jones beschäftigen wollten, die ihn unter Anleitung von Ahmed Sirour einige Meilensteine zwischen Jazz-Kunst und Soul-Experiment einsetzen ließen? Vielleicht. Nun aber ist die Zeit gekommen, um einmal Versäumtes nachzuholen – und zwar mit aller Bestimmtheit und Konsequenz, handelt es sich doch bei „Ace Of Hearts“, dem offiziellen Debut des Herrn Jones, um nicht weniger als den ultimativen Herz-und-Schmerz-und-Leidenschaft-und-Seele Showdown. Cleveland intoniert voller Inbrunst, aber losgelöst von artifiziellem Gockeltum in jedweder Erscheinungsform. Rar und wahr. So ist das eben, wenn man Leben und Liebe spürt, könnte man meinen und sich beim Abhören eventuell dann dabei ertappen die eigenen Werte zu hinterfragen. Egal, hier geht´s um Musik, um große Unterhaltung und wer bis dato ebenfalls diese Gefühls-Revue versäumt hat, dem sei das unmittelbare Nachholen hiermit anempfohlen.
Info: www.clevelandpjones.com
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