Daneben. Kurz nach Veröffentlichung des Vinyl-Debuts einer Detroiter Combo namens Chapter 8 lösten die Verantwortlichen der Ariola deren Vertrag auf. Unter den üblichen fadenscheinigen Begründungen, die in derartigen Fällen zur Anwendungen kommen, fand sich auch die Meinung, daß die Lead-Vokalistin der Band „nicht singen“ könne. Kurze Zeit später startete eine gewisse Anita Baker in die Umlaufbahn und hinterließ mit „The Songstress“ oder „Rapture“ einen ewig-währenden Eindruck in den Hallen des Soul und Jazz. Michael J.Powell war der Produzent, der die Aufnahmen leitete und auch für das Erscheinen des Chapter 8 Erstlings aus 1989 verantwortlich war. Diesen Klassiker bringt uns das immer zuverlässige Expansion Team wieder näher und damit ein fulminantes Stück Soul aus echtem Schrot und Korn. Vollmundig-kraftvolles Spiel zwischen seelenvollen Slow-Movern und aufstrebendem Dancefloor-Stoff. Die stimmliche Besonderheit der jungen Anita blitzte durch den dicht gewebten Sound–Mantel von „Ready For Your Love“ oder „Let´s Ger Together“ und Powell führte sein Team im Stil der großen Zampanos. Gestern gut, heute gut.
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Info: http://www.soulwalking.co.uk/Chapter%208.html
